"alles was bleibt" ist eine Fotosammlung zu einem der bekanntesten Bauwerke in Düsseldorf, dem Tausendfüßler.
In Wikipedia ist zu lesen: “Der Begriff Tausendfüßler ist ein von der Bevölkerung vergebener Spitzname für eine Autohochstraße in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf.”
Leider konnte sich die Bevölkerung aber nicht für den Erhalt des Tausendfüßlers durchsetzen, denn er wurde abgerissen.
In der Fotosammlung “alles was bleibt …” sind Bilder zu finden, welche weit mehr beinhalten als die bloße Erinnerung an den Tausendfüßler. Was war der Tausendfüßler alles: Ein Zweckbau aus den 60er Jahren! Ein gigantisches Projekt für Düsseldorf - sowohl der Aufbau als auch der Abriss! Und ein von der Bevölkerung lieb gewonnenes Bauwerk.
Die 800 Meter lange Hochstraße mit 21 Stahlstützen, mehr als 1300 Meter Geländer und 4800 Quadratmeter Fahrbahn wird verschwinden, aber "alles was bleibt ..." ist der Name, Erinnerungen und Fotos.
"Man muß sich beeilen, wenn man etwas sehen will, alles verschwindet." *1
*1) Paul Cezanne * 1839 †1906
Viele Jahrzehnte sind über die Ziegel und Backsteinbauten der Ulanenkaserne an der Tannenstraße in Düsseldorf hinweggezogen und haben eine dünne Schicht · patina · hinterlassen. Die Struktur und Farbe der Gebäude hat durch die natürliche Alterung eine Sicht freigelegt, die in der Photo-Serie · patina · deutlich zu sehen ist.
Erkundung zum verlassenen Gebäude des "Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW - Bildungszentrum Linnich" - kurz LAFP - BZ in Linnich oder im Volksmund auch Polizeischule genannt.
Ein Ort wie Borschemich, der im Braunkohleabbaugebiet von Garzweiler II liegt, existiert de facto nicht mehr. Die Bewohner wurden oder werden bis 2015 umgesiedelt, die Gebäude abgerissen, der Ort verschwindet.
Wie heißt der Fachbegriff für eine abgerissene Ortschaft: abgebaggert.
Wenn man durch diese Orte fährt, kann man das langsame Sterben förmlich spüren. Hier ein Briefkasten, der überquillt, Bretter vor einem Fenster, dort ein Bauzaun, ein einsames Auto, heruntergelassene Rollläden. Und dann, dazwischen ein Fenster mit Gardinen und einem frisch bepflanzten Geranienkasten.
Aber, am Ende weichen alle.
Im Auto-Skulpturen-Park im Neandertal hat Michael Fröhlich sich sein eigenes Automobil Museum geschaffen.
50 Traumfahrzeuge aus dem Jahre 1950, eingebettet in den Wald, präsentieren die Macht der Natur, die letztendlich doch über alles siegt. Ein Stück Rennstrecken Steilkurve auf dem sich historische Jaguar und Porsche ein letztes ewiges Rennen liefern. Ein Rest der russischen Weltmacht, ein Moskovich Baujahr 1950 symbolisiert halb verschüttet den Untergang seines Landes.
Jedes der über 50 Objekte, symbolisiert ein Stück Geschichte, hat selbst eine Geschichte.
Alle rechte vorbehalten, keine Vervielfältigung und Verbreitung
ohne ausdrückliche Zustimmung des Bildautors - yak © 2020 RK
please use the photos not without my permission
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