Ich bin da anderer Meinung
Das einzig gute Foto ist ein scharfes Foto!
Landläufig sind viele der Meinung, es gibt nichts schlimmeres, als die Zusammensetzung eines Fotos zu zerstört, wenn es verschwommen ist. In der Regel ist es richtig, dass ein Foto scharf sein
sollte. Im Allgemeinen gilt das für Porträt- und Landschaftsaufnahmen.
Aber sollte es dem Fotografen nicht erlaubt sein, die Atmosphäre seiner Aufnahme durch die Verwendung einer lokalen bzw. allgemeinen Unschärfe selbst zu bestimmen. Egal ob diese Unschärfe schon
bei der Aufnahme einbezogen wurde oder nachträglich in das Foto eingearbeitet wird. So ist das Arbeiten mit der Unschärfe (auch bei Porträts und Landschaftsaufnahmen) eine Spielart, die dem
Fotografen die Freiheit gibt, sein Werk zu gestalten.
Soll ein Foto nicht am besten jedes Detail scharf präsentieren?
Ist ein unscharfes Foto nicht ein mangelhaftes Foto und sollte aussortiert werden?
Ist Unschärfe sogar ein geeignetes, ein eigenes Stilmittel oder doch eher ein Qualitätsfehler?
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Andreas (Samstag, 03 September 2011 15:35)
Hallo, das Foto kann ruhig unscharf sein. Das Motiv dagegen nicht. Grüße ... an die Füße Andreas